Bereits in ihrer theoretisch gelagerten Diplomarbeit über partizipativen Städtebau (2006) setzte sie sich mit der Frage nach der Relevanz der Baukultur- bzw. Architekturvermittlung und der damit einhergehenden sozialen Verantwortung als Architekt auseinander. Denn unsere gebaute und gestaltete Umwelt ist ein gesellschaftliches zivilisatorisches Produkt, das wesentlich durch Architektur gestaltet und geprägt wird. Architektur bildet den sozialen Raum und beeinflusst das soziale Handeln in diesem und damit indirekt die Gesellschaft. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklungen wird der Umgang und die Wertschätzung gegenüber den bereits gebauten Ressourcen, die zirkuläre Architektur und das konkrete persönliche Handeln und damit die soziale Verantwortung immer wichtiger. Von 2014 bis 2019 war sie als Universitätsassistentin an der Technischen Universität Graz, Institut für  Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens und danach bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Joanneum Graz, Institut Architektur und Management, in der Lehre und in der Forschung mit Schwerpunkt auf Modulbauweise, Baukultur und partizipativen Städtebau bzw. Raumplanung tätig. Seit 2019 ist sie Ortsbildsachverständige des Land Steiermarks.

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Petra Kickenweitz als Architektin und als Architekturjournalistin, Autorin, Herausgeberin, Kuratorin, Architekturvermittlerin mit pädagogischer Ausbildung sowie externe Lehrbeauftragte an der TU Graz, Institut für Bauphysik, Gebäudetechnik und Hochbau setzt Ihre Expertise besonders im Forschungsbereich seit 2022 bei adasca ein, um gemeinsam neue Handlungfelder, im Sinne einer nachhaltigen bebauten Umwelt, zu generieren.