SLO(w)food: räumliche Einbettung regionaler Essenspraktiken

 

Eine räumlich und regionale bezogene Kulinarik kann lebendige multifunktionale und wirtschaftlich vitale Orte generieren. Es entsteht eine gelebte Baukultur sowie eine bauliche Umwelt, die zur Lebensqualität  und regionalen Identität  beiträgt. Um Kulinarik und Raum zu verbinden, ist ein Grundverständnis über die Zusammenhänge zwischen der Forschung, Theorie und Praxis, aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen sowie ihrer räumlichen Einbettung und planerischen Instrumentarien erforderlich. Somit soll aufgezeigt werden, dass die lokale (Ess-)Kultur im Zeitraum der ›kulturellen Globalisierung‹ ein gutes Werkzeug ist, um nachhaltige soziale Identitäten zu bilden.

 

Das Projekt zeigt die Bedeutung der Regionalküche als Marker einer regionalen Identität im Kontext der Herausbildung einer Nationalküche. Zudem gibt das Projekt die Antwort inwieweit die transnationalen Beziehungen genutzt werden können, um die eigene Identität über das Ess- und Kochverhalten darzustellen.

Somit soll letztendlich aufgezeigt werden, dass die lokale (Ess-)Kultur im Zeitraum der ›kulturellen Globalisierung‹ ein gutes Werkzeug ist, um nachhaltige soziale Identitäten zu bilden. Zudem wird auch die die Typologie der lokale Küche erleuchtet und räumliche Barrieren evidentiert, welche die Integration eventuell verhindern. Denn oft sind Küchen oder bestimmte Gerichte untrennbar mit bestimmten lokalen Kontexten und Einrichtung der Küche verbunden und stehen für Nationen, Regionen oder auch für die Städte. Abgerundet werden kann all dies durch einen direkten Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung verschiedener Branchen, die durch Identitätsbildung die Wirtschaft der Region entwickeln, verändern und bereichern. Mit dem Projekt zeigen wir, welche Branchen das sind.

 

 

Ein Projekt zwischen:

Slovenska gospodarska zveza v Celovcu - Slowenischer Wirtschaftsverband Kärnten – SGZ

und Sanela Pansinger – adasca e.U.

Das Projekt wird im Rahmen der interkulturellen Förderung 2022 vom Bundeskanzleramt durchgesetzt.

 
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Ergebnisse: Co-design Wettbewerb Sonneninsel Linsendorf